Sehenswürdigkeiten
Wettinbrunnen - Das Wahrzeichen von Lucka
Der Spruch auf dem Beckenrand "Heut bin ich auf Meißen, Thüringen und Pleißen - Es wird dir glucke, wie den Schwaben bei Lucke" erinnert an die Schlacht von 1307.
Auf dem Postament mit dem Schild der Wettiner sitzt ein 1,80 m hoher Löwe, das Wappentier des Herrscherhauses. Es symbolisiert den Mut und die unbezwingliche Kraft, die den siegreichen Friedrich den Freidigen auszeichneten. Das Bauwerk besteht größtenteils aus Würzburger Muschelkalk.
St. Pankratius-Kirche zu Lucka
Der große Brand im Jahre 1637 zerstörte das Gotteshaus fast vollständig. Aus Geldnot konnte beim Wiederaufbau kein Turm errichtet werden. Fortan verspottete man die Luckaer Bürger, da ihre Kirche "keinen Schatten" mehr werfe. Deshalb war es ein Fest für den Ort, als 1891 der neue Kirchturm geweiht wurde.
Mit einer stattlichen Höhe von 56 Metern kündete er weithin von einem sehenswerten Bauwerk Luckas und zeigte in alle vier Himmelsrichtungen an, was die Stunde geschlagen hat.
Heimatmuseum Lucka
Dieses Haus in der Altenburger Strasse Nr. 50 wurde vor dem weiteren Verfall und Abriss bewahrt und 2002 mit Fördermitteln und städtischen Geldern wieder saniert. Es ist heute ein sehenswertes Gebäude von Lucka geworden und das am Besten in seiner ursprünglichen Bauweise erhaltene Gebäude unserer Stadt. Das Fachwerkhaus wurde von der Stadtcommune im Jahre 1788 als "Hirtenhaus" erbaut und unterhalten. Heute dient dieses Kleinod der Allgemeinheit als Heimatmuseum und ist eine würdige Kulturstätte unseres Ortes.
Der 1999 gegründete Heimatverein Lucka e.V. wird neben geschichtlichen Dauerausstellungen über das Wohnen in der Vergangenheit und die Schusterwerkstatt als Aushängeschild von "Schuster-Lucke" auch thematische Ausstellungen zur Geschichte der Malerei und des Bergbaus in und um Lucka gestalten.
Wir wollen dieses kleine Museum zum historischen und kulturellen Mittelpunkt entwickeln, und wir hoffen, dass dies von unserer Bevölkerung tatkräftig unterstützt wird.
Dreiherrenstein
An der ersten Grenzsäule, die im Jahre 1818 gesetzt wurde, berührten sich die Königreiche Sachsen und Preußen, sowie das Herzogtum Sachsen-Gotha-Altenburg (ab 1826 Herzogtum Sachsen-Altenburg).
Die dreieckige Sandsteinstele in Form eines Obelisken ist 1, 70 Meter hoch. Im oberen Teil sind die Länderbezeichnungen Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen eingemeißelt, darunter befinden sich die Kürzel K. S. (Königreich Sachsen), K. P. (Königreich Preußen) und H. A. (Herzogtum Sachsen-Altenburg).
Der Mitteldeutsche Rundfunk (MDR) gab 2005 den Auftrag für die Schaffung eines neuen Dreiherrensteines, der am 20. September 2007 vor dem ehemaligen Firmengelände des Flachglaswerkes in Maltitz eingeweiht wurde. Der alte sowie mittlerweile auch der neue Dreiherrenstein waren schon mehrfach "Stargast" in den Sendungen des MDR.