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Rad- und Wanderwege in und um Lucka

Rad- und Wandertouren im Dreiländereck

Rad- & Wanderfreunden möchten wir einige Anregungen für eine Entdeckungsreise durch das mitteldeutsche Dreiländereck geben. Die leicht hügelige, sanfte Landschaft bietet zahlreiche Möglichkeiten für Wanderungen sowie für sportliche und auch geruhsame Ausflüge mit dem Fahrrad. An den Rundwegen lassen sich nicht nur landschafltiche Schönheiten sondern auch kulturelle Angebote und Gasthäuser mit unseren regionalen Köstlichkeiten entdecken.

Detaillierte Wegebeschreibungen und noch mehr Informationen finden Sie weiter unten. Eine Auswahl an hervorragenden Rad- & Wanderkarten gibt es auch im Bürgerservice Lucka.

Viel Spaß für Familien gibt es in Freibädern, an Badeseen, Minigolfanlagen, auf Bauernhöfen, zwischen einer Ziegenherde oder im Burgverlies. Die Streckenvorschläge sind verschieden anspruchsvoll und bieten immer eine Abkürzung an. Ihren Ausgangsort können Sie natürlich selbst festlegen.

Auch weiterführende Strecken sind für Radler kein Problem, denn das Radwegenetz (4 Hauptstrecken) im Landkreis Altenburger Land ist sehr gut ausgebaut. Weitere Radtouren und noch mehr Informationen zum Altenburger Land finden sie hier !

Wandern im Luckaer Forst I

Markierung: grün
Streckenlänge: 7,5 km
Streckenführung:
Lucka - "Waldessaum"/Hagenest - Luckaer Forst - Waldschlößchen - Wintersdorf - Waldschlößchen - Luckaer Forst - Naherholung Haselbach/Hagenest/ "Waldessaum" - Lucka

Streckenbeschreibung:
Diese Wanderung beginnt an der Gartenanlage "Waldessaum".
Sie laufen ca. 500 m auf der Straße in Richtung Hagenest. Am Wegweiser biegen Sie auf einen Feldweg zum Luckaer Forst ein.
Auf dem Weg in Richtung Wintersdorf laden Bänke zur Rast ein. Unberührt vom Lärm und Staub der Landstraße genießen Sie hier ein schönes Stück Natur, an dem man nicht hastend vorüberziehen darf.

Am OT "Waldschlößchen" (ehemaliges beliebtes Ausflugslokal) verlassen Sie den Luckaer Forst und gelangen über die "Schnauderbrücke" nach Wintersdorf hinein. Hier entlang über die Schnauder lief einst die "Peter und Paul Straße"- eine alte Handelsstraße, die von Böhmen kommend zu den Bistumstädten Zeitz u. Naumburg führte. Am großen Bauerngut auf der rechten Seite (Kreuzung "Altenburger Str./Meuselwitzer Str.") waren im 16.Jh. eine Geleitseinnahmestelle (Zoll- u. Brückengeld) und ein Gasthaus. Heute werden Teile des Gutes vom "Reit- u. Fahrverein Wintersdorf" genutzt.

Der Rückweg führt Sie vom "Waldschlößchen" oberhalb an Bosengröba vorbei und durch die Schnauderwiesen nach Ruppersdorf. Ein Gedenkstein erinnert an das Dorf Ruppersdorf (Ersterwähnung 1349), welches 1956 dem Bergbau weichen mußte. Nun laufen Sie immer am Waldrand zum Luckaer Forst entlang und gelangen so zurück zur Straße Lucka - Hagenest und zur Gartenanlage "Waldessaum".

Wandern zum Prößdorfer See

Markierung: blau
Streckenlänge: 7,5 km
Streckenführung:
Markplatz Lucka - Bahnhofstraße - Prößdorfer Weg - Hemmendorf - Prößdorfer See/Aussichtspunkt "Groitzscher Dreieck" - Breitenhain - "Kirschallee" - Luckaer Forst - Sportplatz Lucka - Marktplatz Lucka

Streckenbeschreibung:
Ausgangspunkt für diese Wanderung ist der Marktplatz Lucka.
Sie gehen in Richtung Meuselwitz auf der Bahnhofstraße und biegen ab der Zufahrt zum Busbahnhof etwa 100 m rechts in den Prößdorfer Weg. Entlang gepflegter Gärten, der Kleingartensparte "Gute Hoffnung", sowie einer Pappelallee gelangen Sie zum Abzweig Hemmendorf.

Die ersten urkundlichen Nachweise des Braunkohlenbergbaues im Mitteldeutschen Raum liegen spätestens im 17. Jh. 1672 findet der Altenburger Stadtphysikus Dr. Matthias Zacharias Pilling nordwestlich von Rositz "brennende Erde". Info - Tafeln am Aussichtpunkt erläutern den Werdegang der Braunkohle in unseren Raum.

Weiter geht es entlang des Prößdorfer Sees, einem mit Wasser gefüllten Restloch aus der Braunkohlezeit. Bänke laden zum Verweilen ein und bieten einen schönen Blick auf die baumreiche Uferzone.

In Prößdorf können interessierte Wanderer am westlichen Rand des Angerdorfes ein aus den 18. und 19. Jh. stammendes Rittergut besichtigen. Die von parkartigen Freiflächen umgebenen Gebäude des Klassizismus sind mit Schweifgiebeln, Ornamenten, Figuren und anderen baugeschichtlich wertvollen Details reich verziert. Der Hauptzugang zu dem Gelände wird durch ein aufwendig gestaltetes Tor und zwei Teiche markiert. Leider ist durch die Nachkriegswirren und den oft wechselnden Besitzern von der alten romantischen Anlage nicht mehr viel zu sehen. Bruchstücke von Steinmetzarbeiten an Stallanlagen und die Gestaltung des Parkes lassen alten Prunk erahnen.

Zurück zum Prößdorfer See laufen bzw. fahren Sie auf dem gut ausgeschilderten Weg in Richtung Breitenhain. Breitenhain hatte ehemals ein Rittergut mit Brauhaus und einer Wasserburg (in der Anlage noch ersichtlich). Der Wanderweg führt Sie über die Meuselwitzer Straße und durch die "Kirschallee" zum Luckaer Forst. Entlang des Waldrandes kommen Sie zum Luckaer Sportplatz und schließlich zum Ausgangspunkt Marktplatz zurück.

Der Wanderweg ist sehr "kinderfreundlich", da er größtenteils über verkehrsarme Wege und Straßen verläuft.

Wandern im Luckaer Forst II

Markierung: rot
Streckenlänge: 12 km
Streckenführung:
Lucka - "Waldessaum"/Breitenhain - "Kirschallee" - Luckaer Forst - OT Waldschlößchen - Wintersdorf - Schnauderhainichen - Luckaer Forst - "Kirschallee" - Breitenhain - "Waldessaum" - Lucka

Streckenbeschreibung:
Dieser Weg eignet sich sehr gut für eine Radtour. Von der Gartenanlage "Waldessaum" umfahren Sie, immer am Waldesrand entlang, Lucka.
Sie können die Wanderung auch vom Sportplatz aus oder von Breitenhain über die "Kirschallee" in den Luckaer Forst beginnen. In früheren Zeiten bildeten der Luckaer Forst und der Kammerforst einen Teil des großen zusammenhängenden Waldgebietes zwischen Mulde, Pleiße, Elster und Saale.

Mit Beginn des Bergbaus hat sich das Landschaftsbild in dieser Region gewaltig geändert. Von Nordwesten herkommend, "fraß" der Tagebau den größten Teil des Luckaer Forstes auf. Nach der Rekultivierung der Flächen entstanden durch Neuaufforstung ausgedehnte Pappelwälder.

Mehrere Hochstände zeugen vom Wildreichtum. Mit etwas Glück können Sie Rehe, Füchse und andere heimische Waldtiere beobachten. Bänke laden zum Rasten ein und auf der Anhöhe haben Sie einen schönen Weitblick.

Folgen Sie den Wegweisern in Richtung Wintersdorf. Vom OT "Waldschlößchen" gelangen Sie über die Schnauderbrücke nach Wintersdorf herein. Das alte Bauerndorf (Ersterwähnung 1197) entwickelte sich unter den Einflüssen neuer Erwerbsgrundlagen (Wollkämmerei, Zigarrenfabrikation und ab dem 19. Jh.der Bergbau) zu einer gelungenen Mischung zwischen Bauerndorf und Handwerkerörtchen.

Wintersdorf mit seinem vielfältigen kulturellen (Heimatgeschichtlicher Rundweg, Ahner-Gedenkstätte, ...), sportlichen (Sport-, Spiel- und Verkehrsgarten, Reitverein) und gastronomischen Einrichtungen lädt zum Verweilen ein. Für den Rückweg fahren Sie vom "Waldschlößchen" in Richtung Schnauderhainichen. Die Schnauder ist schon 1105 mit seinem Namen "Snudra" bekannt gewesen, der aus altdeutsch Snudra aha (=das fließende Wasser) gebildet wurde. Sie entspringt mit 2 Quellarmen im Zeitzer Lößhügelland und mündet bei Groitzsch in die Weiße Elster.

Von Schnauderhainichen führt der Weg durch den Luckaer Forst zu den Ausgangspunkten "Kirschallee" nach Breitenhain oder zum "Waldessaum" zurück.

Kontakt

STADT LUCKA
Pegauer Straße 17
04613 Lucka Thüringen

E-Mail: post@lucka.de
Telefon: 034492 - 31-0
Fax: 034492 - 3 11 99

Öffnungszeiten

 Montag: 09:00 - 11:00 Uhr
 Dienstag: 09:00 - 11:00 Uhr und 14:00 - 18:00 Uhr
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 Donnerstag: 14:00 - 16:00 Uhr
 Freitag: 09:00 - 11:00 Uhr